OLIVER POCHER POCHT AUF SEINE WEISHEIT
MÜNCHEN - Oliver Pocher, einem ausgebildeten Versichungskaufmann ("Signal Iduna Bauspar AG") aus Hannover und 37 Lenze alt, war Gast bei Late-Night-Talker Markus Lanz, dem Bestlooking-Showmaster des deutschen Fernsehens. Dort gab sich der wenig lustige Witzmann als Weiser. In hellgrauem Anzug, weißen Hemd und Krawatte, bemühte er sich anscheinend um einen Leerstuhl als Medienfachmann. Er vermittelte unaufdringlich den Eindruck: Einen Iqu weniger und er hätte als Pflanze geglänzt. Es war die ZDF-Lanz-Sendung vom 11. Juni 2015, zu dessen Runde CSU-VIP Markus Söder zählte.
Pocher, der kleine Blonde mit der Männerhilfe Bartflaum und lieblichen Hamsterzähnchen, musste nicht nur den einzigen Superstar Helene Fischer runtermachen, sondern gab auch vor, dass die Zeitung tot ist, kein Medium mehr sei und es "the best of Internet von vorgestern" wäre. Die Jungen würden Zeitung nicht mehr lesen. Das ist falsch, weil die Youngsters von damals ähnlich dachten und anders abgelenkt wurden. Oliver, in der Unbeschwertheit seiner auslaufenden Jugend, bewundert die Internet-Geschwindigkeit, die aber nichts mit Journalismus zu tun hat. Er verwechselt da was. Pocher, die Sporttasche von Tennis-Crack Sabine Lisicki, ist Fan von Facebook und Twitter, er gehört zu den elektronischen Lesebriefschreibern. Diese Neu-Medien sind das Rampenlicht der grauen Mäuse, die endlich mal ihren Namen lesen können, aber trotzdem unbekannt bleiben und nur von ihrem Bekanntenkreis perifär wahrgenommen werden.Die Beiträge sind meist belanglos und unwichtig. Außer einer wird beleidigend wie Pocher, der wahrscheinlich keinen Spiegel besitzt, in den er - Selfie daheim - mal schauen sollte. Geschmack ist bei dem Click-Catcher Glücksache wie bei dem in der Sendung ausgestrahlten Selfie-Bild gezeigt hat: Oliver steht vor einer "Germanwings"-Maschine mit der Aussage auf Kosten der Unfall-Opfer:"Sich auch mal trauen".
Fakt ist und deshalb diese Zeilen im Pocherschen Lieblingsmedium Internet, weil er es ja nur dort liest:: Die Zeitung, die man ja auch weiterreichen kann, ist eines der größten Machtmittel und wird bleiben wie Bücher. Das bewegte Gedruckte hat Kraft. Wenn's in der Zeitung steht, kommt es zu Aufsehen. Das Internet dagegen verursacht wenig .Die exklusive Nachricht beginnt nach wie vor im Print. Da erscheint die Neuheit zuerst und dies wird bezahlt und später zitiert. Würde eine Edelfeder mit einem Scoope im Internet beginnen, hätte er nicht viel, außer das Erlebnis der verblüffenden Geschwindigkeit der Internet-Technik. Die News wird sofort abgeschrieben oder übernommen. Verdient wird nichts und man hat das enttäuschende Nachsehen.
Pocher, der kleine Blonde mit der Männerhilfe Bartflaum und lieblichen Hamsterzähnchen, musste nicht nur den einzigen Superstar Helene Fischer runtermachen, sondern gab auch vor, dass die Zeitung tot ist, kein Medium mehr sei und es "the best of Internet von vorgestern" wäre. Die Jungen würden Zeitung nicht mehr lesen. Das ist falsch, weil die Youngsters von damals ähnlich dachten und anders abgelenkt wurden. Oliver, in der Unbeschwertheit seiner auslaufenden Jugend, bewundert die Internet-Geschwindigkeit, die aber nichts mit Journalismus zu tun hat. Er verwechselt da was. Pocher, die Sporttasche von Tennis-Crack Sabine Lisicki, ist Fan von Facebook und Twitter, er gehört zu den elektronischen Lesebriefschreibern. Diese Neu-Medien sind das Rampenlicht der grauen Mäuse, die endlich mal ihren Namen lesen können, aber trotzdem unbekannt bleiben und nur von ihrem Bekanntenkreis perifär wahrgenommen werden.Die Beiträge sind meist belanglos und unwichtig. Außer einer wird beleidigend wie Pocher, der wahrscheinlich keinen Spiegel besitzt, in den er - Selfie daheim - mal schauen sollte. Geschmack ist bei dem Click-Catcher Glücksache wie bei dem in der Sendung ausgestrahlten Selfie-Bild gezeigt hat: Oliver steht vor einer "Germanwings"-Maschine mit der Aussage auf Kosten der Unfall-Opfer:"Sich auch mal trauen".
Fakt ist und deshalb diese Zeilen im Pocherschen Lieblingsmedium Internet, weil er es ja nur dort liest:: Die Zeitung, die man ja auch weiterreichen kann, ist eines der größten Machtmittel und wird bleiben wie Bücher. Das bewegte Gedruckte hat Kraft. Wenn's in der Zeitung steht, kommt es zu Aufsehen. Das Internet dagegen verursacht wenig .Die exklusive Nachricht beginnt nach wie vor im Print. Da erscheint die Neuheit zuerst und dies wird bezahlt und später zitiert. Würde eine Edelfeder mit einem Scoope im Internet beginnen, hätte er nicht viel, außer das Erlebnis der verblüffenden Geschwindigkeit der Internet-Technik. Die News wird sofort abgeschrieben oder übernommen. Verdient wird nichts und man hat das enttäuschende Nachsehen.
13. Juni 2015