EIN MÖCHTEGERN-SPEZI VON FREDDIE MERCURY

MÜNCHEN - Gestern trat in München die legendäre Superband "Queen" auf und ohne ihr Zutun gab es einen Misston der besonderen Art. Dank der Münchner "Bild"-Ausgabe.

Frontmann Freddie Mercury ("We are the Champions") konnte sich bisher nicht äußern, weil er noch beschäftigt ist, sich im Grabe herumzudrehen. Ein angeblich alter Freund, den die Sauna in der "Deutschen Eiche" bis aufs Zipfelchen kennt, hat sich gemeldet und ein Märchen von den "wilden Jahren mit Freddie in München" aufgetischt. Ein Stalker-Report, dass sich die Balken bogen.

Uns Münchner Szene-Kenner war der überraschende Spät-Enthüller, "Miß Piggy" Peter Ambacher, als Trittbrettfahrer der Nacht eine nur schwer verdauerliche Erscheinung. Von Freddie hat der Mann, was sage ich Mann, vielleicht geträumt, im Freundeskreis habe ich ihn die ganze Zeit nie wahrgenommen. Schade, dass Fassbinder-Star Barbara Valentin, die Muse des Bandleaders, nicht mehr lebt und ihren Kommentar für soviel Dreistheit abgeben könnte, aber es gibt noch genug Zeitzeugen, die wirklich nah dran waren und im berühmt gewordenen Musik-Video als "Statisten" zu sehen sind, das im "Henderson" ( heute "Paradiso") aufgenommen wurde. Mercury-Geburtstagsfest und Job auf einen Streich und nachgedreht wurde nichts. Laut "Miß Piggy" sei Freddie bei den Aufnahmen so betrunken gewesen, dass "am nächsten Tag alles wiederholt werden musste". Eine entlarvende Aussage für einen "guten alten Freund".


Nur nebenbei: Ich war bei dem Abend zu Gast, mit den "Sweetheart"-Designern Rolf Albrecht und Bernd Stockinger, Elisabeth Volkmann und Barbara Valentin. Miß Piggy keep dreaming.
Freddie Mercury mit seiner Münchner Freundin Barbara Valentin.