MAAS OHNE MAß

Sollte man die Hände suchen, sie sind meist in den Hosentaschen: Bundesaußenminister Heiko Maas.
Im Profil der SPD-Politiker, der Deutschland vertritt: Heiko Maas.
Im Teenie-Look: Heiko Maas.
BERLIN/GARMISCH-PARTENKICHEN - Das Amt des Außenministers gehörte früher mal zum diplomatischen Dienst, dem elegantesten Club der politischen Szene, sogar in Deutschland. Es gab immer welche mit Ansehen und Aussehen und ein paar, die man übersehen hat oder konnte. Der aktuelle Vertreter von Old Germany, Heiko Maas, krönt die Garde. Er scheint ,nomen est omen, alles andere als Ehre für das Land der Dichter und Denker zu bringen. Interner SPD-Jargon ist dem Lebensgefährten von Schauspielerin Natalia Wörner über die Lippen geflutscht, als dass er - es gibt ja nichts wichtigeres in Berlin - "stetig das Treiben des Königs" beobachte und Maß nimmt am Aufenthalt des Thailändischen Monarchen Rama X. 

Als Bayer fragt man sich, was Maas, der wohl das Maß verloren hat, der König angeht, der bereits seit über zwei Jahren die Landschaften von Tutzing am Starnberger See und Garmisch-Partenkirchen schätzt. In der ganzen Zeit hat Rama X hier keiner Fliege was zuleide getan, außer dezent ordentliches Kapital ins Land fließen zu lassen. In Garmisch wie in Tutzing ist man stolz auf den prominenten Gast aus dem fernen Osten. Aus Berlin brauchen wir keine diplomatischen Patzer. Es ist geradezu lächerlich, wenn ein Außenminister "nach Rechtsverstössen" fahndet und mit Konsequenzen droht. Für das Image "hässlicher Deutscher" ist das ein guter Beitrag. Für prominente Zeitgenossen, die man unnötiger Weise bekritteln will, existiert an der Spree ein großes Feld.


 Ich hoffe, der Begriff Neid ist nicht im Spiel und der Außenwärtige weiß nicht, dass andere Länder andere Sitten haben. So ein Verhalten ist peinlich und unvorteilhaft für Deutschland, wenn ein asiatischer König. der Bayern "cool" findet, ausgerechnet aus Berlin belästigt wird. Der 1966 in Saarlois geborene Heiko "Mini" Maas, der laut "Taz" mit seinen 1.60 Metern ähnlich klein wie das Saarland sei, vergreift sich gern an den Großen dieser Welt (Trump, Putin), zugegeben mit der Wirkung eines Dackels, der am Rande einer Wüste bellt. 

Er blamiert sich, besser gehts gar nicht, wenn der SPD-Genosse, lichtes Haupthaar, aber immer im feinen Tuch und die Hände lässig in den Hosentaschen, bei der Bundeswehr zum 65. Geburtstag einem belgischen Soldaten gratuliert.
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