ARNOLD SCHWARZENEGGER RETTET DIE WELT

Weltverbesserer Arnold Schwarzenegger

BERLIN - Der sogenannte Publikumpreis "Bambi", der gerade in Berlin verliehen wurde, entpuppt sich immer mehr als Fake-Show. Mit Ausnahme von Deutschlands derzeitig einzigem Superstar Helene Fischer ( an diesem Abend beim Dress mit Mut zum Bettlaken) haben die anderen Preisträger ihre Trophäe wohl bekommen, weil sie Zeit hatten. Claudia Schiffer ist ein Beispiel und der Zuschauer musste sich wundern

Manch Ehrenlob wirkte bei allem abendlichen TV-Glanz in der Hauptstadt, wo nichts weitergeht, weder bei der Regierung noch beim überflüssigen Flughafen, mehr als an allen Haaren herbei gezogen. Weshalb Arnold Schwarzenegger ausgezeichnet wurde, bei dem jegliche naturwissenschaftliche Ausbildung unbekannt ist, bleibt wohl ein ewiges Rätsel. Weshalb ist er bei seiner hochintellektuellen Rede synchronisiert worden? A.S., in Amerika "the austrian oak" - die österreichische Eiche - genannt, stützt seine Umwelt-Kenntnis auf Steiermark, dem grünen herzen Österreichs, wo er geboren und aufgewachsen ist. Im Zuge seiner Organisation "R 20 regions of climate action" war Arnold jetzt gerade beim Weltklimagipfel in Bonn, wo wieder Millionen für vergeblich veränderte Natur verteilt worden ist. Da konnte er - wie praktisch - wenn er schon mal in Old Germany war, schnell noch um die ecke in berlin einen "Bambi" mitnehmen.

Klimaschutz und Umwelt-Sorge haben sich erstaunlich lange als haltbare Schlagworte für besorgte "Gutmenschen" herauskristallisiert, die damit viel eigene PR und vor allem viel Geld machen. Die grüne Polit-Szene hat nichts und hatte noch nie was reales zu bieten, außer Belehrungen, Beschneiden und ein ständiges Vermiesen der freien Welt. Soll sie doch einen der über 1500 aktiven Vulkane "abstellen" (können), über deren Atmophären-Verschmutzung nur hie und da, aber meist kleinlaut berichtet wird. Wir müssen uns doch als klar denkendem Zeitgenossen eingestehen: die Natur lässt sich letztlich weder zum Guten noch zum Bösen verändern. Wir können (und müssen) uns bestenfalls der jeweiligen Situation anpassen.

Ex-"Mr. Olympia" und Ex-Gouverneur Schwarzenegger wäre wohl längst vergessen, wenn ihn nicht der Klimaschutz gerettet hätte. Ich weiß noch, wie Arnold um ein paar Zeilen gebettelt hatte, wenn er nach München kam und von neuen Errungenschaften seiner Muskelmann-Karriere berichtete. Die PR-Damen im "Hilton" im Tucherpark können sich auch gut daran erinnern. Jetzt müssen wir einen neuen Schwarzenegger bestaunen, den neuen Wissenschaftler, der die Welt verbessert.

Noch Blitzlicht auf die Berliner Gala. Was war eigentlich mit der aktuellen sexuellen Belästigung bei "Bambi" los? Die Kleider von Rita Ora und Sarah Brandner - Ex von Schweini und heute von Pharma-Prinz Michael Beier ("Tiroler Nussöl") versorgt- waren eher ein Spinnwebennetz.