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Hollywood-Duft durchströmt ab heute für drei Wochen die Pasinger Fabrik, einst Schuhfabrik Heymann, die als Kulturzentrum von sich reden macht. Anläßlich der einzigartigen Foto-Doku über den ganz privaten Filmstar Steve McQueen, geht die Saga, dass Witwe Barbara McQueen eigens anreist. Sie will Worte zu ihren Bildern sagen. Es kann ja noch viel passieren. Schließlich kommt sie über den großen Teich in Münchens Vorstadt Pasing.
Barbara, geborene Minty, lernte McQueen kennen, als sie 24 Jahre alt war. Steves fünfjährige Ehe mit Filmschauspielerin Ali MacGraw war gerade zerbrochen. Das Model und Tochter eines Farmbesitzers, lebte dann mit Steve auf einer Ranch in Ketchum/Idaho. Sie heirateten in seinem Todesjahr ( Steve starb am 16. Januar 1980 an Krebs) und sie wohnt dort noch immer.
Nach James Dean war kein Mann so schön wie Steve McQueen, der aber noch einen Tick männlicher war. Das unterstrich auch die besessene Vorliebe für Motor. Rennautos, Flugzeuge. 19 Monate vor seinem Tod erwarb er einen alten Doppeldecker Baujahr 1940, eine gelbe „Boeing Stearman“, noch bevor McQueen eine Pilotenlizenz besaß. Als Steve mit dem Kino-Hit „Thomas Crown ist nicht zu fassen“ weltweit Furore macht, lernte ich den blonden Ladykiller in Paris kennen, etwas „genötigt“ habe ich ihn schon. Zwei Illustrierte bestellten eine Reportage über Steve McQueen, den neuen Helden der internationalen Filmbranche. In der Münchner Bavaria hatte er weit früher „Gesprengte Ketten“ gedreht, aber erst mit „Thomas“, in dem er einen schönen, gerissenen, unfassbaren Bankräuber spielt, schaffte er seinen durchbruch. Durch Reporterglück stand ich auf dem Flughafen Orly, dem richtigen, während die anderen Kollegen in Bourget auf den Filmstar warteten. Steve stieg als letzter aus der Maschine aus London und wurde von zwei Abholern abgeschirmt. Ich richtete mich auf eine Verfolgungsfahrt ein, nicht ganz so halsbrecherisch wie in dem McQueen-film „Bullitt“. Er wurde in einem schwarzen Taxi aus München gefahren, ich folgte mit meinem Auto, einem weißen „Glaserati“. So taufte man ironisch den 3-Liter-Wagen, der von der form her wie ein Maserati aussah, aber aus der Dingolfinger Autofabrik Glas stammte und von BMW gekauft und mit einer giftigen BMW-Maschine ausgestattet worden war. Diesem, billig geschossene Auto verdankte ich schließlich nach fast einer Stunde Straßenjagd in Richtung Le Mans, dass ich den Hollywood-Star näher kennen lernen durfte.Erst beschimpfte mich McQueen wegen meines penetranten Nachfahren, lud mich in die nächste Auberge zum Essen und gab mir eine Interview nur unter der Be