DER ZDF-"ALTE" HAT JETZT EINE JUNGE PARTNERIN

Produzentin Susanne Porsche („Neue Münchner Fernsehproduktion“) führt zum „Tatort“ in Alfons Schuhbecks geheime Katakomben, wo Bischof Franz-Peter Tebartz-van Elst seine Freude hätte. In U-Bahntiefe präsentiert sich unter dem Sterne-Restaurant „Südtiroler Stube“ ein Saal mit Gold verzierten Säulen und Spiegeln. Ich habe schon in ärmerer Umgebung um elf Uhr früh Weißwürste gegessen und eine Premiere erlebt: Meine Tischnachbarin isst das Münchner Nationalgericht mit der Haut. Die Weißwürste sind die Wegzehrung, bei der Neuheit des ZDF-Dauerbrenners „Der Alte“. Titelheld Jan-Gregor Kremp, früher am Münchner Residenztheater, hat ab sofort und heute Abend zur Primetime in „Des Todes kalter Finger“ zu sehen, eine Partnerin. Eine Frau gab es bisher beim „Alten“ noch nie, und die Junge wird ihm  in den nächsten acht Folgen zur Hand gehen. Es ist die attraktive Schauspielerin Christina Rainer („Samt & Seide“), die eine Pathologin spielt, sich mit Kühlkammern auskennt und sich mit Kollege Kremp beim Fotoshooting in die Gefrierräume des Restaurants begibt, mit blutverschmierten Messern in der Hand. Gespielte Spurensicherung. „Für Kremp war es nicht schwer eine Frau zu finden. Christina bringt Farbe ins Spiel, sie ist zauberhaft, ein liebes, hübsches Mädchen“, sagt Susanne Porsche und der „Alte“ raspelt Süßholz und streicht über seinen 6-Tage-Bart:“ Na, ja – sie kann neben kaltem Blut auch mit warmem umgehen“.  Beim Frühstück dabei: „Pumuckl“-Zeichnerin Barbara von Johnson, Produktionschef Felix Fichtner und „Ehlers Stiftungs-Vorstandsvorsitzender Alexander P. F. Ehlers (für Kinder in Russland), der Co-Gastgeber der Matinee. Produzentin Porsche war am Vorabend im „Antiquarium“ gewesen, wo sich zu den beginnenden Münchner Medientagen die Intendanten Thomas Bellut (ZDF) Ulrich Wilhelm (BR) und Lutz Marmor (NDR) ein Stelldichein gaben - ohne Horst Seehofer. Der schickte seine neue Vertreterin Christine Harderthauer.